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"BROKEN GLASS"
September - Oktober 2005 Glaspaleis, Heerlen (NL) Hella De Santarossa beteiligt sich mit Ihrem begehbaren Glas-Obelisken "In Trans Luc IV" an der Projektausstellung "BROKEN GLASS" in Heerlen (NL) "In Trans Luc IV" stellt als raumgewordene Vision eine kinetische und begehbare Skulptur dar. Die etwa 4 Meter hohe Säule auf einer Grundfläche von 1,5x1,5m erschließt dem Betrachter beim Eintreten eine völlig neue Sphäre. |
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Ihr wollt die Zeit messen, die maßlose und unermeßliche. Doch das Zeitlose in Euch ist sich der Zeitlosigkeit des Lebens bewußt.
(Khalil Gibran: Der Prophet) An der Schwelle zum 21.Jahrhundert fällt gerade der Bildenden Kunst eine besondere Stellung zu: an ihr lassen sich die vergangenen Zeiten, das aktuelle Geschehen und die Perspektiven ablesen. Sie ist Transmitter zwischen den Strömungen, sie transloziert Visionen und gibt ihnen konkreten Raum.
Eine dieser raumgewordenen Visionen stellt diese kinetische und begehbare Skulptur dar. Die etwa 6 Meter hohe Säule auf einer Grundfläche von 1,5x1,5m erschließt dem Betrachter beim Eintreten eine völlig neue Sphäre.Er läßt alles bis dahin Bekannte hinter sich und findet sich unvermittelt in einer anderen, neuen Dimension wieder. Scheinbar allein und abgeschlossen von der Außenwelt registriert er nur allmählich die unter seinen Füßen im Boden eingelassenen Monitore, die ihn über Internet mit der Welt verbinden. Einzige Orientierungsmöglichkeit - wie schon in der Antike - bieten die vier Himmels-richtungen, aus denen ihm per Internet digitalisierte Informationen, Stimmengewirr und Ereignisse des Globus entgegenkommen. Das Virtuelle wird noch verstärkt durch die ihn umgebenden gläsernen Wände, deren kaleidoskopartige Prismen ihr Farbspiel unter dem Widerschein der Monitore entwickeln. Ein Blick in die Zukunft scheint durch die Transparenz des Glases möglich, das zugleich als zerbrechliches Medium fähig ist, Emotionen freizusetzen. Das optische und physische Verlassen der ealität mit Hilfe der das kommende Jahrhundert bestimmende Medium gleicht einer Reise in das Universum. In Trans Luc IV wird die Abhängigkeit des Menschen vom Licht - physisch und psychisch - gezeigt. Das Licht im Glas, das gebündelt zu Energie und Leidenschaft wird, zwingt den Menschen seinen eigenen Standpunkt, sein Ich zu definieren. Die menschliche Selbstfindung ist trotz Virtualität und Modernität auch im 21.Jahrhundert unverzichtbar - In Trans Luc IV öffnet den künsterlichen Weg dorthin. |