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Fassade Glaspalais | Detail | "In Trans Luc IV" im Glaspalais Heerlen (NL) | Detail | Glaspalais Innenansicht |
Hella De Santarossa beteiligt sich am Projekt "BROKEN GLASS" in Heerlen (NL) Ein Projekt von Ausstellungen, Veranstaltungen und einem Buch Inspiriert von einem ungewöhnlichen Bauwerk der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts Ausstellung : September - Oktober 2005 |
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Das Heerlener Glaspaleis des Architekten Frits P. J. Peutz wurde 1935 als Kaufhaus eröffnet und in der Fachwelt als ein hervorstechendes Beispiel moderner Glasbaukunst berühmt. Nachdem die Stadt Heerlen es erwarb, ließ sie das historische Denkmal so restaurieren und rekonstruieren, dass es heute in der Geschichte der europäischen Baukunst einen prominenten Platz findet. Das Glaspaleis soll als Kulturzentrum eine der Stadtkronen Heerlens sein, und so ist es die Zielvorstellung des Projektes "BROKEN GLASS", die Aufmerksamkeit eines internationalen Publikums auf die Stadt im Dreiländereck zu lenken und auf das ungewöhnliche Bauwerk, das sie beherbergt. In einer ersten Projektskizze führt der Projektleiter, der seine Erfahrungen als Leiter der Neuen Galerie - Sammlung Ludwig und des Ludwig Forums für internationale Kunst in Aachen gesammelt hat, mit Hilfe des Aachener Architekturhistorikers Manfred Speidel die Bedeutung des "Glaspaleis" in der Geschichte der Glaspaläste vor und nutzt zugleich die gläserne Hülle zu einer Ausstellung, die der Besucher durch Korridore aus zerbrochenem Glas betritt. Alle Kunstwerke dieser Ausstellung werden aus Glas sein, und es wird sich zeigen, wie sehr dieses Material die Künstler und Fotografen inspiriert hat, seit Marcel Duchamp das "Große Glas" geschaffen hat: Hella De Santarossa, Wolf Vostell, Mario Merz, Luciano Fabro, Tony Cragg, Pedro Cabrita Reis, Gerhard Richter, Rebecca Horn, Roni Horn, Micha Kuball, Monica Bonvicini u.a.m. Ein Programm, an dessen Organisation der Aachener Veranstaltungsleiter Rick Takvorian beteiligt sein wird, wird die Beschäftigung mit Glas in der Musik, in der Literatur, im Tanz und im Theater zeigen. Filme werden gezeigt werden, in denen Glass zerbrochen wird. Auch ein Glasbläser wird anwesend sein ... und viele Glasmurmeln werden zum Spielen einladen. Das Projekt ist ein gemeinsames Unternehmen der Institutionen, die der Glaspalast beherbergt: die Stadtgalerie, das Vitruvianum - Zentrum für Architektur in der Euregio, die Öfffentliche Bibliothek, die Musikschule und das Filmhaus "De Spiegel". Das Projekt wird sich in Zusammenarbeit mit der regionalen Glasindustrie und den Forschungsinstituten der regionalen Hochschulen entwickeln und Ausblicke in allerneueste Glasproduktionen bieten. Man wird schnell begreifen, dass Glas einer der wichtigsten Bausteine der globalen Zivilisation ist. Zum Glaspalast in Heerlen siehe auch die homepage: www.glaspaleis.nl www.glaspaleis.nl. |