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1955 |
Am 12. Juni in Düsseldorf geboren. Der Vater, Wilhelm Derix, ist Glasmaler, Betriebswirt und Künstler und leitet in der dritten Generation das Familien-Unternehmen, das ein kunstpäpstliches Privileg für Kirchen- und Profankunst besitzt. | |
1956 |
Nach dem Tod des Vaters übernimmt die Mutter die Leitung der an drei verschiedenen Orten produzierenden Glasmalerei Derix. Schon in ihrer Kindheit wird Hella De Santarossa durch im Hause verkehrende Künstler wie Meistermann, Berke, Thorn-Pricker, Thomkins u.a. beeinflußt. | |
1960 |
Hella S. entwirft das Glas-Kunstwerk »Szenarium eines Hühnerstalls« | |
1965 |
Zur Finanzierung ihrer Projekte übernimmt Hella S. während der Schulferien Auftragsarbeiten von anderen Künstlern und führt künstlerisch und handwerklich großformatige Kunstverglasungswände für Prof. K. Berke, Prof. Hoehme u.a. aus. | |
1966 |
An der Glasfachschule Hadamar erwirbt Hella S. das Diplom der staatlich geprüften Glasmalerin. | |
1968 |
Nach der Heirat mit Renato Santarossa und der Geburt der Tochter Maya gründet sie gemeinsam mit ihrem Mann eine Konzept-Art-Galerie, in der unter anderem Werke von Joseph Beuys, Jochen Gerz, Terry Fox und Klaus Staeck ausgestellt werden. | |
1973 |
Nach der Trennung von ihrem Mann, zieht Hella S. nach Berlin und beginnt ihr Studium der Freien Malerei an der Hochschule der Künste Berlin bei Prof. K.H. Hödicke. Den Lebensunterhalt für sich und ihre Tochter bestreitet sie durch Auftragskunst: So entwirft sie u.a. Glascollagen a1s Trennwände für das Hotel Intercontinental in Genf, Schweiz, eine Glas-Ätzcollage als Fensterwand für das Foyer des Presseclubs in Bonn und die Fenster für die Eingangshalle des Künstlerhauses Bethanien in Berlin. | |
1978 |
Hella S. gewinnt den Mies van der Rohe-Preis des Flachglasverbandes Deutschland. | |
1979 |
Hella S. beendet ihr Studium mit dem Meisterschüler. Die Galerie am Moritzplatz in Berlin stellt ihre "Fahrradbilder" aus. Sie erhält das Annette-Kade-Stipendium und studiert ein Jahr am San Francisco Art Institute, Abteilung Film. Dort dreht sie neben dem Film-Essay "Und dann kommt der Pacific" drei kurze Experimentalfilme, die 1981 auf der Berlinale gezeigt werden. Der Bildzyklus "Flagpaintings" entsteht. | |
1980/81 |
Hella S. erhält ein DAAD-Stipendium. Lebt und arbeitet ein Jahr in Florenz, davon zwei Monate als Gast in der Villa Romana. Hier entstehen ihre "Schlagerbilder". | |
1982 |
Am Fachbereich 6 der HdK Berlin hält Hella S. Gastvorlesungen. | |
1983 |
Im Rahmen eines Stipendiums arbeitet sie in der Villa Massimo, Olevano. Im Herbst folgt sie einer Einladung der Osloer Kunstakademie, eine Vorlesungsreihe mit anschließendem Workshop abzuhalten. | |
1984 |
Mit Unterstützung der Schmidt-Rottluff-Stiftung, die ihr von 1982-1984 ein Stipendium gewährt, unternimmt Hella S. eine dreimonatige Reise durch Brasilien. Auf Einladung der Goethe-Institute in Brasilia, Curitiba und Rio de Janeiro hält sie Vorträge und nimmt an Symposien teil. In Sao Paulo führt sie die Performance Al Salto di Azuro« auf. Die Bilderserie »Siedender Samba« entsteht, Nach ihrer Rückkehr aus Brasilien folgt sie einer Einladung Bruce McLeans, an der Slade School in London zu unterrichten. | |
1985/86 |
Ein weiterer Aufenthalt in Brasilien folgt und es entstehen die Bild-Zyklen »Flirrende Nacht« und »Heiße Erde«. | |
1987 |
Hella De Santarossa gewinnt den von der Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungswesen ausgeschriebenen Wettbewerb zur Neugestaltung der Mittelinsel auf dem Theodor-Heuss-Platz Berlin mit ihrem Entwurf der Glasbrunnen-Plastik »Blauer Obelisk«. | |
1989 |
Im Zusammenhang mit dem Fall der Berliner Mauer entsteht die Werkgruppe »Brandenburger Tor« und der Zyklus »Rim-Ram-Rum«. | |
1990 |
Nach einem Stipendienaufenthalt im Tyrone Guthrie Centre in Annaghmakerrig, Irland, nimmt Hella S. Gastprofessuren am Sidney College of the Arts und an der Fine Arts School Melbourne wahr. | |
1991 |
Auf Einladung des Verbandes Bildender Künstler Potsdam übernimmt sie die Leitung des Sommerseminars Strohdehne. Im Herbst beginnt sie mit dem Bild-Zyklus »Blaue Serie«. | |
1992 |
Die Werkgruppe »Roter Kreml« entsteht. | |
1994 |
Hella S. beginnt mit dem Bild-Zyklus »Brandenburger Früchtchen« und der Foto-Serie »Taucherbilder« | |
1995 |
Acht Jahre nach der Ausschreibung des Wettbewerbs wird im September die Skulptur »Blauer Obelisk« auf dem Theodor-Heuss-Platz fertiggestellt. Die Idee eines Netzwerkes von Obelisken, die die Metropolen der Welt verbinden sollen, Entwürfe für Obelisken in New York, Tel Aviv, Peking und Kapstadt entstehen. | |
1996 |
»Transit-Station« Ausstellung in der Orangerie Schloß Charlottenburg, Berlin | |
1997 |
Hella S. stellt ihre »Zeitnadel« auf der Documenta Kassel aus. »People come and passing« 200 qm gestaltete Glasfläche für das Spielkasino Stuttgart | |
1998 |
Gewinn des Wettbewerbs zur Gestaltung von Fenstern in der Heilig-Geist-Kirche in Heidelberg | |
1999 |
Ausstellung »Löwenbauten« in der Gallerie Vostell, Berlin Arbeiten am Regenbogen-Obelisken für Südafrika Teilnahme am längsten Gemälde der Welt zugunsten der Medecins Sans Frontieres in Dubai | |
2000 |
Mit ihrem Konzept »Marienmantel» für den Christus-Pavillon auf der Expo 2000 in Hannover gewinnt Hella S. den ersten Preis | |
2001 |
»Der Rot-Weiße Karren« - 3000 mal 160 cm großer Wandfries über die Geschichte der deutschen Sozial-Demokratischen Partei wird im Reichstag installiert | |
2002 |
Hella S bekommt den Zuschlag für die Ausgestaltung der neuen St.Floriankirche in München-Riem, Planung und Beginn der Realisation des Auferstehungsfensters sowie zwei Seitenaltäre. | |
2003 |
Konzeption und Realisation der Fenster Simon-Petrus-Kirche in Bremen Zum Ökomenischen Kirchentag in Berlin realisiert Hella S. eine Licht-Projetion an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin Ökomenischer Kirchentag in Berlin: »Mata sapientae turns to Mata dolo Rosa«, eine Performance gegen Gewalt | |
2004 |
»Inspiration Kurt und das Meer« - die sogenannten Kofferbilder entstehen auf einer Reise zu Kurt und bei Kurt am Meer entstehen. Die Motive sind Klatschmohn, die einzelnen Gemälde können kombiniert und zu sogenannten Kofferbildern zusammengestellt werden Fenstergestaltung für die Kapelle im Neubau der Karl-Rahner-Akademie in Freiburg, 1000 cm hoch und 160 cm breit | |
2005 |
Realisation und Einbau des Auferstehungsfensters sowie zweier Seitenaltäre in der neuen St.Floriankirche in München-Riem. | |
2006 |
Yellow Landmark, Tessinska Palatsen, Stockholm, Schweden Broken Glass, Heerlen, Niederlande: In Trans Luc IV, Glasobelisk mit Video- und Lichtinstallation | |
2007 |
Büste von Walter Sickert, ehem. Parlamentspräsident, Abgeordnetenhaus, Berlin Hoher Tresen, George-Grosz-Platz Skulptur- und Platzgestaltung, Berlin | |
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