St.Florian München-Messestadt Riem
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Montagebeginn
April 2005
Auferstehungsfenster, Altarwand
Entwurf in Realisation
"Ex Oriente Lux", Altarwand
Erster Entwurf
Nach Abschluß
der Montage



360 Grad Panoramablick in der Kirche Anfang April 2005

München. Die Arbeiten am 17 m x 7 m großen Altarfenster haben im Dezember 2004 begonnen. Die Besonderheit bei diesem einmaligen Werk: es wird von Hella De Santarossa zusammenhängend komplett gemalt. Assistierende und technisch ausführende Firma ist die Mayer'sche Hofkunstanstalt GmbH in München.
Nach zahlreichen Farbbrennversuchen wurde Ende Februar mit der ersten Farblage für die 120 Quadratmeter große Fensterfläche begonnen. Dafür wurde speziell eine Halle beim ZDF in Unterföhrung angemietet. Nach dem Malgang werden die Glasplatten anschließend in einer industriellen Glasstrasse gebrannt und ins Studio zur weiteren Bearbeitung zurück gefahren. Nach mehreren Arbeitsgängen wird das Altarfenster von der malerischen Seite fertig sein.


         

Im ZDF-Atelier
 
 
Vor dem zweiten Malgang Mitte März 2005
 
 
 
Im ZDF-Atelier

Nach dem Einbau der Fensterteile Mitte April werden die skulpturalen Elemente montiert. Diese bestehen aus 70 cm langen Acrylstangen und werden nach einem vorgegebenem Plan in die schon vor den Malarbeiten vorgebohrten 400 Löcher vertikal angeschrägt 60 cm bis zur Thermowand durchgeführt (siehe Materialproben). Bei diesem einzigartigen Konzept wird in brisanter Weise Licht über die vertikalen Acrylstäbe in den Klosterhaftwirkenden Kirchenraum punktuell, Leuchtpunkten vergleichbar, hereingeholt.

Die Malerei mit Lochbohrungen und Acrylstäben ist in dieser Art und in der gewaltigen Fläche für alle Beteiligten ein absolutes Novum. So wir die in Europa größte, an einem Stück gemalte Glasskulptur mit größter Spannung, Engagement, Konzentration, Disziplin und Sicherheit mitverfolgt.


             

Erste
Farbbrennversuche
 
 
Aufbringen der
ersten Farblage
 
 
Erste
Farbbrennversuche

Hella De Santarossa spricht von einem "geplanten kontrollierten Abenteuer". Dabei vertraut sie im wichtigsten Maße auf die Auseinandersetzung mit der Liturgie - dies sei der Grundsockel all ihres Wirkens.

Ihr Wahlspruch: Ich vertraue.


             

Altarwand
von außen
 
 
Materialproben
 
 
 
Kirchenraum
Stand 16.04.05

Hella De Santarossa verfügt über reichhaltige Erfahrungen im Umgang mit derlei Großprojekten:
  - " Der rot-weiße Karren ", Bildfries 30 m x 1,60 m, hängt heute im Reichstag in Berlin,
  - " Heiße Erde ", acht Bildfriese über Macumba von Südamerika, je 5 m x 1,80 m,
  - " Menschen kommen und gehen ", Innengestaltung der Spielbank Stuttgart.