Hella De Santarossa


Pressemitteilung

Erzbischöfliches Ordinariat München/Pressestelle

A c h t u n g R e d a k t i o n e n T e r m i n !

In München entsteht das größte bemalte Glasbild Europas
Hella De Santarossa malt Auferstehungsfenster für St. Florianskirche
Ein ganzes Fernsehstudio wurde als Maleratelier eingerichtet

München/Messestadt Riem, 23. Februar 2005 (ok)
Für die katholische Pfarrkirche St. Florian im Zentrum der neuen Messestadt Riem soll das größte zusammenhängende, in einem Stück gemalte Glasbild in Europa entstehen. Auf 120 Quadratmetern Glasfläche in den Maßen 17 mal 7 Metern wird die Künstlerin Hella De Santarossa das vom Erzbischöflichen Ordinariat München in Auftrag gegebene Glasbild malen. Es soll in expressiven und bewegten Farben das zentrale Motiv des christlichen Glaubens, Kreuz und Auferstehung, darstellen. Auch zwei weitere Glasbilder, ein "Marienfenster" und ein dem Kirchenpatron gewidmetes "Floriansfenster", werden von der Künstlerin geschaffen.

Hella De Santarossa wird mit ihren auf fünf Tage veranschlagten Arbeiten für das große Auferstehungsfenster am kommenden
Montag, 28. Februar,
um 10.00 Uhr
in Halle 4 auf dem ZDF-Gelände,
Unterföhring, ZDF-Straße 1

beginnen. Aus diesem Anlass will sie auch ihre Arbeit vorstellen und erläutern. In dem zum Atelier umgestalteten Fernsehstudio ist die gesamte Glasfläche auf Polstern auf dem Boden ausgebreitet. Mit einem Rollgerüst kann die Künstlerin die gesamte Fläche in einem Stück mit einem überdimensionierten Pinsel bemalen. Bis 12.00 Uhr wird sie für Interviews zur Verfügung stehen. Danach will sie sich ungestört ihrer Arbeit widmen.

Die in Düsseldorf geborene Künstlerin ist staatlich geprüfte Glasmalerin und hat in Berlin an der Hochschule der Künste bei Professor Hödicke als dessen Meisterschülerin das Studium der Freien Malerei absolviert. Sie hat mehrere Wettbewerbe, so zur Gestaltung des Theodor-Heuss-Platzes in Berlin, zur Gestaltung der Fenster in der Heilig-Geist-Kirche in Heidelberg und eines Marienfensters im Christus-Pavillon auf der Expo 2000 in Hannover, gewonnen. Aus mehreren Künstlern wählte sie die Erzbischöfliche Bau- und Kunstkommission für die Gestaltung der Fenster in der Pfarrkirche St. Florian in der Messestadt Riem, die nach Plänen des Münchner Architekten Florian Nagler zusammen mit der evangelischen Sophienkirche gebaut wird.

Zu Beginn der Malarbeiten für das große Glasfenster werden auch für das Auftrag gebende Erzbischöfliche Ordinariat dessen Baureferent George Resenberg, ein Repräsentant der ausführenden Firma Mayer'sche Hofkunstanstalt GmbH, Architekt Nagler und der katholische Pfarrer von St. Florian, Martin Guggenbiller, anwesend sein und für Informationen zur Verfügung stehen. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Friedrich Wetter, wird die Kirche zum Fest ihres Patrons, des heiligen Märtyrers Florian, am 4. Mai weihen. Der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche, Johannes Friedrich, wird am gleichen Tag die kirchliche Segnung der evangelischen Sophienkirche vornehmen. (wr)

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