Hella De Santarossa

C r o s s A r t  . . .

 
5000 Jahre Frauenunterdrückung bewegen sie und lassen Performances (wie "Wer mauert, hat`s nötig", Georg-Kolbe-Museum Berlin) und neue Dokumente entstehen. Aus- gelöst auch durch die intensive, thematisch gebundene Arbeit für die Kirche. Die lässt sie immer wieder in die Bibel und in die Epochen der zweitausendjährigen Geschichte des Christentums blicken. Sie baut glastempelartige Kunstwerke, die in Lichtbrechungen von menschlichem Dasein und von Gottesführung sprechen. Dies alles immer wieder mit dem Material Glas. Welches sie zerstört oder auch nicht zerstört, das sie zusammensetzt und zum Erklingen bringt. Etwa in der Dunkelheit eines Kirchenraums (Heilig-Geist-Kirche Heidelberg; St.Florian, München). Das sie zum Singen und Sprechen und - wider alle vor- handenen Gegebenheiten - zum beweglichen und tief bewegenden Leuchten bringt. Man hört die Musik, die ein Kometenschweif, wie ein Hauch der Lichtjahre, in ihren riesigen Glaswerken auslöst. Man bekommt ein Gefühl des ewig Zeitlosen, zugleich des sich - Entwirrens des sich sorgenden Alltäglichen. Diese Bewegung wird erst erkennbar durch das Licht.

So kann jeder teilhaben an unserem Auftrag der Göttlichkeit: Wir sind alle Gottes Kinder. Dies ist mein Auftrag: das Licht ins Dunkle zu bringen und seine Schönheiten widerzu- spiegeln. Was macht das Licht ohne uns!

 

. . .  A r t C r o s s